Die WHO sagt dir warum Radfahren eine gesunde Sache ist

Wirklich Überraschendes ist eigentlich nicht dabei aber es ist schön komprimiert. Und nicht die "große Politik" ist dabei gefragt und kann als Sündenbock herhalten, sondern "nur" die Überwindung der eigenen, liebgewordenen Bequemlichkeit spielt die Hauptrolle. Dabei kann Bewegung ja auch richtig Spaß machen :-)
Die "Charta Verkehr, Umwelt und Gesundheit", ein Grundsatzprogramm der Weltgesundheitsorganisation - WHO, bringt die Argumente für regelmäßiges Gehen, Laufen und Radfahren auf den Punkt.
"Bewegungsarmut ist einer der Hauptrisikofaktoren für Erkrankungen der Herzkranzgefäße, der führenden Todesursache in Europa. Tägliches Gehen und Radfahren hingegen können sich positiv auf die Gesundheit auswirken, da sie den Menschen Bewegung verschaffen und dabei zugleich Lärm und Luftverschmutzung vermindern.
Die gesundheitlichen Vorteile von regelmäßiger Bewegung lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
·   50% geringeres Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße (d. h. ein ähnlicher Effekt wie
das Nichtrauchen)
·   50% geringeres Risiko für Diabetes im Erwachsenenalter
·   50% geringeres Risiko für Fettleibigkeit
·   30% geringeres Risiko für Bluthochdruck
·   10/8 mm Hg niedrigerer Blutdruck bei Patienten mit Bluthochdruck (d. h. eine ähnliche Wirkung wie die, die durch blutdrucksenkende Medikamente erreicht wird).
Zu den weiteren positiven Auswirkungen gehören ein geringeres Risiko für Osteoporose, eine Erleichterung der Symptome bei Streß und Angstzuständen sowie die Prävention von Sturzunfällen älterer Menschen.
Ein flotter Spaziergang bzw. eine Radtour von insgesamt 30 Minuten fast täglich reichen aus, auch wenn sie sich auf zwei bis drei Spaziergänge oder Radtouren von je 10–15 Minuten verteilen, um sich in dieser Weise positiv auf die Gesundheit auszuwirken." (EUR/ICP/EHCO 02  02 05/9 Rev.4, Seite 18)
40 europäische Staaten haben diese Charta 1999 unterzeichnet. Viele Herausforderungen für Verkehrs-, Stadt- und Raumordnungspolitik sind seitdem größer geworden. Besonders wenn man den weltweiten Zustand betrachtet und z. B. an die aufstrebenden asiatischen Länder denkt. Dort werden oft die westliche Lebnensweise inklusive ihrer "Bequemlichkeiten" angestrebt. Das zum Thema Vorbildfunktion der altehrwürdigen Industrienationen. Und ob dann solche WHO Statements jemals etwas bewirkt können ist dann natürlich auch fraglich; aber es ist eigentlich auch zweitrangig - denn: It's up to you to change the world!


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